Süddeutscher Wasserball-Pokal - WVD Frauen sind Vize-Pokalsieger

 

Darmstadt, 23. Juli 2024.

Nachdem sich die Darmstädter Wasserballerinnen bereits in der 2. Wasserballiga Süd den Vizemeistertitel gesichert hatten, kam es zum Abschluss der aktuellen Spielsaison am letzten Wochenende zum Show Down zwischen Heidelberger, Stuttgarter und Darmstädter Frauen  im Süddeutschen Wasserball Pokal. Auch hier sicherten sie sich den Vize-Titel
Gleich im ersten Spiel mussten die leider doch sehr  ersatzgeschwächten  Darmstädterinnen, immerhin mussten vier wichtige Stammspielerinnen krankheitsbedingt absagen, gegen eine starke  und erfahrene Heidelberger Auswahl ran.
Das Spiel wurde von Anfang an von Heidelberg sehr engagiert und teilweise auch recht ruppig geführt.

Hierdurch wurden die Darmstädterinnen dann anfangs  doch etwas überrascht und hatten im erste Viertel mit einem Rückstand von 7:3 das Nachsehen.
Zwar trafen die Damstädterinnen mit schönen Toren durch Nadine Schwenk(1) und Jonna Küppers(2) aus der zweiten Reihe, aber die Heidelbergerinnen schafften es immer wieder ihre Centerspielerin Sabrina Krüger geschickt anzuspielen, die sich in der Folge dadurch gleich 5 mal erfolgreich durchsetzen konnte und dabei gleich 3 mal selbst traf.
Durch Umstellung in der Abwehr der Darmstädterinnen konnte das Spiel beruhigt und den Badenerinnen deutlich mehr entgegen gesetzt werden. Leider ging das in dieser Phase auch zu Lasten der eigenen Schuss Präzision. Trotz vieler guter  Möglichkeiten konnte nur ein Tor durch Centerspielerin  Annka Schmidt im zweiten Viertel erzielt werden. Heidelberg traf dagegen noch zweimal, ein mögliches Aufholen des Rückstandes wurde daher leider verpasst.
Mit dem Halbzeitergebnis vom 9:4 ging es somit in die zweite Hälfte., die in der Folge dann weiter offen auf Augenhöhe gestaltet wurde.
Das Spiel konnte allerdings  trotz einer zeitweisen Ergebnisverkürzung nicht mehr gedreht werden und endete dann mit 14:9 für Heidelberg.
Weitere Tore für Darmstadt erzielten Jasmin Andrae (1) und Nadine Schwenk (4).
Um den zweiten Platz im Pokal zu erreichen musste gegen die Auswahl Stuttgart, die immerhin in ihren Reihen drei aktuelle Bundesligaspielerinnen des deutsche Vizemeisters Esslingen ausweisen konnten, zumindest ein Unentschieden her.
Neu motiviert ging es von Anfang an zielstrebig vor das Stuttgarter Tor. Direkt im ersten Viertel konnten die Hessinnen vor entscheidend mit einer 8:5 in Führung gehen. Hierbei mit sieben Toren maßgeblich beteiligt, die überragende und kaum zu bremsende  Nadine Schwenk, sowie ein weiteres schönes Weitschuss- Tor duch Jonna Küppers.
Ida Wellensiek für Stuttgart, ebenfalls Bundesligaspielerin aus Esslingen, schaffte es allerdings immer wieder durch geschickte Aktionen die Abwehr der Darmstädterinnen in Bedrängnis zu bringen. Aber dass allein reichte nicht, die diszipliniert spielende Abwehr um die Centralverteidiger Lydia Spross, Jonna Küppers, Levke Ellenbek und Rita Farkas, sowie der jungen Nachwuchstorfrau Lilly Schommartz auszuhebeln.
Moegliche Konterversuche  der Esslingerinnen wurden immer wieder durch die schnellen Aussenspielerinnen Ruth Woertche, Siboney Lang, Kiki Sausen, Nadine Schwenk Jasmin und Isabel Andrae abgefangen.
In der Folge konnte dann der Vorsprung, nicht zuletzt auch durch schnelle Konterr bis zum überlegenen Endergebnis von 22:12 ausgebaut werden und sicherte die Silber-Medaillie.
Jonna Küppers und Nadine Schwenk trugen sich hierbei noch weitere 4x , Isabel Schaub und Levke Ellerbek je 2x, sowie Annka Schmidt und  Ariana Nayebi je 1x in die Torschützenliste der Darmstädterinnen ein.

Angemerkt sei noch, Kiki Sausen wechselt zur nächsten Saison Studienort bedingt nach Rostock in den Norden, während Siboney Lang nach  einer sehr kurzen Anlaufzeit aus dem Schwimmerlager kommend, sich immer besser und für die Darmstädter Wasserballerinnen verstärkend, bereits auch in diesen beiden Spielen und für die nächste Saison zeigen konnte.

Im Tor spielte Lilly Schommartz und im Feld (Gesamttorzahl): Ariana Nayebi (1), Nadine Schwenk (16), Ruth Wörtche, Siboney Lang,  Levke Ellerbek (2), Lydia Monska, Jonna Küppers  (7), Jasmin Andrae (1), Isabel Schaub (2), Annka Schmidt (2), Rita Farkas, Kiki Sausen

Bericht: Jürgen Andrae